bryce nationalpark utah usa

nun steht der grand canyon auf der liste. der weg dorthin führt uns durch navajoland. es gibt immer wieder am strassenrand verkaufsstände der navajo indiander, mit typisch indianischen gegen-ständen. toni kauft einen indianerpfeil und dani kauft sich ein fußkettchen, eine halskette und einen kupferarmreif.
als es beginnt dunkel zu werden erreichen wir den grand canyon. wir halten noch am ersten outlook. es ist der navajo point. aber es ist leider schon zu dunkel. man kann fast nichts mehr erkennen. dann müssen wir uns wohl bis morgen gedulden.

im grand canyon haben wir uns den bright angel trail vorgenommen. wir beginnen den trail so gegen 11 uhr. das wetter ist perfekt. es scheint die sonne und es weht ein kräftiger wind. zumindest oben. je weiter man runter in den canyon kommt, desto weniger wind kommt an und desto wärmer wird es. aber es geht ja bergab. noch.. so kommen wir gut voran. die aussicht in den canyon ist überwältigend. von oben hat man sich gefragt wo hier ein wanderweg runter führen soll. aber immer wieder überraschend findet er seinen weg ohne übermäßig steil oder gefährlich zu werden. ein total schöner wanderweg in einer einzigartigen landschaft.


nach ca. 3 meilen, an dem three mile resthouse, machen wir eine längere rast und essen unsere brötchen. wir wandern noch ein stück weiter, stellen dann aber fest, daß wir ja noch wieder den ganzen weg hoch müssen und dieses sicherlich etwas länger dauert als runter und wir wollen den sonnenuntergang von oben aus sehen. also drehen wir um. eine gute entscheidung, denn als wir oben ankommen, sind wir alle froh es gut geschafft zu haben. insbesondere ich, denn eigentlich wollte ich noch etwas weiter und nun tut mir mein knie ziemlich weh. man wird älter. aber es waren auch immerhin 8,6 km in 4 stunden bei stolzen 521 m höhendifferent. nun gönnen wir uns erst einmal ein eis und durchstöbern noch ein wenig die souvenirshops.

 

zum hopi-outlook, wo wir den sonnenuntergang bewundern wollen, kommt man nur mit dem shuttlebus. als wir dort ankommen, ist noch etwas zeit bis zum sonnenuntergang. aber das ist auch gut so, denn so können wir uns einen guten platz suchen, um den spektakulären und einmaligen sonnenuntergang am grand canyon zu genießen. 

wie schon die anderen tage so grillen wir auch heute. es stehen mal wieder rippchen auf der speisekarte. die sind einfach zu köstlich. wir lassen den abend am lagerfeuer bei einer letzten partie schwimmen ausklingen.
 

es wird nun leider zeit die rocky mountains zu verlassen. schon. viel zu schnell ist die zeit vergangen. wir müssen zurück nach vegas.
bevor wir los fahren duschen wir alle noch mal und dann kann es los gehen.

auf dem weg treffen wir auf die historische route 66. wir fahren einen teil der strecke über die 66. fragen uns aber ehrlich warum sie so berühmt ist. an diesem teil kann es eigentlich nicht gelegen haben. da sind wir schon sehr viel schönere straßen gefahren. um 17 uhr erreichen wir den hoover dam. man kann zu fuß auf die highway brücke laufen. von dort hat man einen guten blick auf die staumauer und das kraftwerk. 

 

toni und alex wollen gerne den letzten abend in las vegas verbringen. also fahren wir noch den kleinen rest dorthin. einen parkplatz mit dem josch zu finden ist nicht immer einfach. am las vegas boulevard ist das noch etwas schwieriger als sonst. aber wir finden einen parkplatz wo wir rauf passen. und die dame an der einfahrt meint dann auch noch „10 $ und overnight parking erlaubt“. wir können unser glück kaum fassen. also suchen wir eine möglichst ruhige stelle auf dem parkplatz und machen uns dann ausgeh fein. wir wollen noch mal essen gehen und dann das geld für eine nacht im bellagio am roulettetisch verdienen. es klopft an der tür. der securitymann ist es. er möchte uns nur zur sicherheit darauf hinweisen, daß wir hier gerne über nacht stehen dürfen, aber natürlich nicht im auto schlafen dürfen. wie bescheuert ist das denn. ich erkläre ihm, daß die dame am eingang uns was anderes zugesagt hat und wir nur deshalb diesen parkplatz genommen haben. das interessiert ihn aber gar nicht. schlafen in den autos ist aus sicherheitsgrünen verboten. da wir ja eine nacht im bellagio erspielen wollen löst sich das problem ja ggf. von selbst. wir lassen den josch also stehen und gehen nach einem glas sekt im josch los. 
nachdem wir ein wenig das richtige restaurant gesucht haben, empfehlen uns toni und alex eines in dem sie vor 10 tagen gegessen haben. eine sehr gute empfehlung. alles sehr lecker, gute portionen und nicht überzogen teuer. dann gehen wir gestärkt zu werke um die bank zu sprengen. die sollen mal sehen. von wegen es gewinnt immer die bank. die sollen uns kennen lernen. wir fangen erst mal klein an. als dani und ich unsere 60 $ komplett verspielt haben lassen wir noch mal gnade vor recht ergehen und sprengen nicht die kasse sondern hören auf. toni und alex sind da weniger rücksichtsvoll, spielen weiter und gehen am ende mit 70 $ gewinn raus. 

 

das reicht dann wohl doch nicht ganz für die übernachtung im bellagio. im josch ist es eh viel schöner. wir müssen nun nur noch umpacken, da wir ja nicht auf dem parkplatz schlafen dürfen. das einfachste ist dann denken wir der nächste walmart. gesagt getan parken wir 4 meinen später auf einem walmart ein. wir sind alle gerade eingeschlafen und schlafen seelig als es klopft. es ist inzwischen 2 uhr nachts. der mann der geklopft hat sieht aus wie ein privatmann. er ist in einem golfgar gekommen und erklärt uns dass hier overnightparking verboten ist. auch unsere erwiderung das doch be walmart overnightparking erlaubt sei interessiert ihn null. er erklärt sehr bestimmt und sehr ungeduldig dass wir hier nicht bleiben dürfen. das ist heute, ausgerechnet am letzten abend von toni und alex etwas nervig und anstrengend. und was tun. wir entscheiden uns es trotzdem auf dem nächsten walmart zu versuchen. der ist nur ein paar meinen entfernt. und da klappt es dann auch. 

am nächsten morgen ist dann leider packen angesagt. und da es im josch zu viert recht eng ist muss der parkplatz herhalten. toni hat da keine berührungsärgste und packt ihren koffer auf dem boden von parkplatz. nachdem wir dann gefrühstückt haben müssen wir leider auch schon zum flughafen. die tage sind viel zu schnell vergangen, es war eine wunderschöne, wenn auch viel zu kurze zeit und dementsprechend fällt der abschied extrem schwer.