belize, lamanai

sowohl die ausreise aus mexiko als auch die einreise nach belize erweist sich als sehr entspannt und vor allen dingen auch preiswert. auch der abschluss einer versicherung für den josch ist ein kinderspiel und kostet für 4 wochen nur 50 €. belize selbst empfängt uns mit einem heftigen regenschauer, was aber im zusammenspiel mit der extrem grünen und üppigen vegetation ein sehr passendes und schönes bild ergibt. belize hat erst 1981 sein unabhängigkeit erlangt. die fläche des landes entspricht nahezu der von hessen und es hat 300.000 einwohner. die entfernungen sind also alle sehr übersichtlich. 

 

so erreichen wir auch nach 1 h fahrt bereits orange walk. eine kleine stadt in belize. etwas ausserhalb, direkt am new river, liegt „eco-tours lamanai“(www.lamanaiecotours.com) . ein anbieter von bootstouren zu der mayastätte lamanai. auf dem grundstück kann man auch übernachten. wenn man wie wir eine bootstour bucht, dann hat man 2 nächte frei. gutes konzept wie wir finden. 

mit dem schnellboot dauert es bis zu den ruinen von lamanai ca. 2 stunden. unterwegs halten wir ab und an mal an, weil ein krokodil, ein seltener vogel oder besondere pflanzen am rand des flusses zu sehen sind. der fluss windet sich nahezu die gesamte stecke durch den regenwald. nur ein kurzes stück sind auf einer seite felder und stallungen einer mennoniten-gemeinde zu sehen. mennoniten sind eine streng religiöse sekte die ihre wurzeln in den niederlanden des 16. jahrhunderts hat. sie sprechen einen altertümlichen deutschen dialekt. aber das nur am rande. lamanai, was „tauchendes krokodil“ bedeutet, liegt an einer großen lagune des new river inmitten des tropischen regenwaldes. 

der fahrer des bootes, carlos ist gleichzeitig auch der führer durch die ruinen. im gegensatz zu den ruinen in mexiko sind hier relativ wenige menschen zu sehen, dafür aber umso mehr tiere. als wir auf der höchsten pyramide stehen, entdecken wir nur wenige meter entfernt in den baumwipfeln mehrere affen. sie springen von baum zu baum und kauen genüsslich blätter.

 

nicht ganz so putzig, aber auch sehr besonders ist eine ausgewachsene tarantel die carlos mit einem stock aus ihrer höhle schubst. zurück reicht ein stupser mit dem finger und sie krabbelt gemächlich zurück in die schützende höhle. seitdem sind wir etwas beruhigter, denn man konnte gut sehen wie wenig aggressiv und träge sie sind. aber wir wollen trotzdem keine als haustier. 

 

nach einem kleinen sehr leckeren lunch (belizianische hausmanskost von errols frau) geht es mit dem boot zurück. carlos, jetzt wieder kapitän, will uns zeigen wie schnell das boot ist und rast durch die engen kurven des flusses, was durchaus den spass erhöht. 

obwohl die 2. nacht noch inbegriffen ist, reisen wir ab gen belize city. ehemalige hauptstadt bevor sie durch hurrikan hattie 1961 schwer beschädigt wurde. in belize city gibt es keinen einzigen campingplatz. Dank ioverlander finden wir schnell eine alternative und übernachten auf dem parkplatz direkt am meer vor dem radisson-hotel. 

morgens im wassertaxi mit den einheimischen die zur arbeit nach caye caulker fahren

von belize-city aus starten die meisten sogenannten wassertaxis zu den der küste vorgelagerten inseln. am nächsten morgen nehmen wir das 1. taxi um 8 uhr um nach caye caulker zu gelangen. auf der 1-stündigen fahrt kommen wir mit einem mennoniten ins gespräch. er will auf caye caulker seine dienste als handwerker anbieten. da wir schon in den usa am lebensstil der amish interessiert waren, fragen wir ob man ihn mal in seiner gemeinde besuchen könnte. er freut sich über unser interesse. es stellt sich heraus, dass er dort lebt wo wir gestern mit dem schnellboot vorbeigefahren sind. wie wir später herausfinden, wäre es dorthin ein umweg von ca. 180 km. das ist dann doch etwas sehr weit wie wir finden und entscheiden uns dagegen. leider können wir nicht absagen, denn wir haben keine telefonnummer.

caye caulker kann man am besten wie folgt beschreiben. stellt euch vor eurem geistigen auge eine kleine nachbarinsel von jamaika vor. ja und schon wisst ihr, wie es auf caye caulker aussieht. es gibt keine autos, nur golfcarts oder fahrräder. alle strassen und wege bestehen aus sand. wir leihen uns räder aus um die insel zu erkunden. auf dem weg entdecken wir riesige muscheln. sie liegen teilweise am wegesrand, am strand oder werden als material für mauern oder einfassungen von beeten genutzt. wir nehmen die 3 schönsten die wir finden können (natürlich nicht aus den mauern oder einfassungen) mit. nach ca. 2 stunden haben wir alle straßen und wege erkundet. kein wunder, denn der bewohnte teil der insel ist nur ca. 3 km lang und an der breitesten stelle 2 km breit. das motto der inselbewohner heisst „go slow“ und wird strengstens befolgt. wir essen an einer kleinen strassenküche languste und huhn vom grill mit reissalat und bohnen. der chef ist ein sympathischer typ. wenn er nicht hellhäutig wäre, dann wäre bob marley eine gute beschreibung. ganz frei von berauschenden mitteln scheint er auch nicht, aber vielleicht ist er deshalb so extrem gut drauf. es ist alles sehr lecker und die atmosphäre mal ganz anders. 

da es heute leider nahezu fast durchgehend bewölkt ist gehen wir nicht an den strand. stattdessen wechseln wir die lokalität. ein haus, .. nein falsch eine hütte weiter gibt es cocktails. das besondere ist hier, dass man dort nicht auf hockern, sondern auf schaukeln sitz. 

blick vom hotel radisson auf den parkplatz am meer

da wir den josch nicht über nacht unbeaufsichtigt in belize stehen lassen wollen, müssen wir das letzte taxi zurück nehmen. es fährt um 17 uhr. wir nutzen noch das wifi im restaurant vom radisson, um das wetter der nächsten tage zu checken. leider nicht so gut. nur regen und wolken. das sind wir aus den letzten 10 monaten so gar nicht gewohnt. da hatten wir maximal mal einen tag regen.

trotz der nicht optimalen vorhersage machen wir uns auf nach dangriga. einem kleinen ort direkt an der karibikwüste. nach ca. 50 kilometern auf dem western highway biegen wir entgegen der empfehlung des navi auf den coastal highway ab. gemäß der beschilderung vor ort ist dieses der richtige weg nach dangriga. nach ca. 1 km endet der asphalt und der highway ist nur noch schotterpiste. da es sich bei der strasse aber wie gesagt um den coastal highway handelt, und die betonung liegt auf „highway“, gehen wir davon aus, dass es sich nur um ein kleines teilstück handelt, dass gerade repariert wird. ein irrtum. der highway bleibt die nächsten ca. 60 km schotterpiste. aber dafür ist die landschaft sehr schön und wir sind die einzigen auf dem highway. wir fahren vorbei an riesigen orangenplantagen und ernten einige für den hausgebrauch, überqueren schmale hölzerne brücken, denen man nicht sofort zutraut den josch zu tragen und bestaunen den urwald rings um uns herum. 

dangriga ist eine garifuna-hochburg. die garifuna stammen von afrikanischen sklaven und karibikindianern ab. der ort wirkt auf uns etwas heruntergekommen und wenig einladend und so entscheiden wir uns weiter nach hopkins zu fahren. es liegt nur wenige kilometer weiter südlich an der küste. eine gute entscheidung. hier gefällt es uns auf anhieb und auch unser stellplatz bei „jungle jeanie by the sea“ (www.junglejeanie.com). jungle jeanie die eigentümerin ist eine sehr nette kanadierin in den achtzigern. wir hatten auf grund des namens irgendwie ein anders bild vor augen. der josch bekommt einen platz nur wenige meter von der karibik entfernt und so richten wir uns für 2 tage ein. wir machen einen spaziergang durch den kleinen ort. neben diversen touren ans riff oder in inland werden auch örtliches kunsthandwerk aus holz und muscheln angeboten. zurück wählen wir dann den weg am kilometerlangen strand entlang.

aufgrund der wetteraussichten ändern wir unsere planung und verlassen nach 2 tagen die küste. belize hat nicht nur palmen, sand und meer zu bieten. das cockscomb basin wildlife sanctuary (www.belizeaudubon.org) ist das erste reservat der welt (400 qkm) für jaguare. man kann dort auch ohne guide aus verschiedenen trails auswählen. 2 führen in die berge zu wasserfällen, die anderen verlaufen quer durch den dschungel. wir laufen einen der dschungeltrails, den wari loop lagoon trail. es ist um die mittagszeit. insofern ist nicht mit jaguaren zu rechnen. die sind, wie die grizzlys in kanada, in der dämmerung aktiv. zunächst ist der weg ziemlich breit, je länger wir jedoch laufen desto schmaler wird er. ein schöner weg bei dem man den eindruck von urwald hat.

da es noch relativ früh ist, fahren wir noch die wenigen kilometer weiter zum mayflower bocawina national park (www.bocawina.com) dort werden verschiedene aktivitäten angeboten. als wir ankommen regnet es ziemlich heftig. wir können gleich hinter der schranke zum park für 10 belize dollar (5€) übernachten. 

am nächsten morgen ist das wetter schon freundlicher. wir entscheiden uns zum bocawina-doppelpack. es besteht aus ziplining durch den urwald, wasserfall-rappeling und einem lunch. bevor wir starten, warten wir aber noch bis die touristengruppe durch ist. derweil frühstücken wir im josch. dann geht es los. zunächst ziplining. ausser uns und den beiden guides ist noch ein sympatisches paar aus england dabei. bevor es los geht müssen wir natürlich erst mal den nahegelegenen berg besteigen. und dann schwingen wir uns von podest zu podest wie tarzan und jane durch den urwald. ja …. wir wissen das tarzan und jane lianen benutzt haben. aber dafür waren wir schneller. man erreicht eine geschwindigkeit von bis zu 60 km/h.  insgesamt 9 „ziplinings“ mit einer gesamtlänge von 2,5 meilen. die längste davon ist immerhin 700 m. super cooles erlebnis. 

lunchtime. man kann aus der karte des restaurant wählen. wir nehmen den monkeyburger.

 

nun zu viert, also die beiden guides und wir, geht es zu den bocawina falls. nach einer ca. 20 minütigen wanderung erreichen wir den wasserfall. wir stehen mit einem guide am oberen ende des falls. der 2. steht unten. nun wird ein seil oben an einem baum befestigt und den wasserfall zum unten stehenden guide geworfen. ja und dann seilt man sich am seil den wasserfall hinunter. in diesem fall hat der fall - also wasserfall - einen gefälle von ca. 45 °. ein kurzes stück aber auch 90 °. schwierig genug nicht auf dem nassen glitschigen untergrund auszurutschen. das seil verhindert das runter- nicht aber das hinfallen. aber wir meistern das beide perfekt. als belohnung wartet am ende ein kühles bad im kleinen naturwasserpool am fuße der fälle. auch das war ein riesenspaß.

 

wir verbringen den rest des tages noch im park und starten erst am nächsten morgen, den schönen hummingbird highway hinauf, zur st. hermans cave im blue hole nationalpark. es gibt in belize diverse von flüssen geschaffene höhlen. die meisten kann man nicht alleine begehen. nicht so st. herman’s. hier besteht die möglichkeit ca. einen halben kilometer in die höhle hinabzusteigen. dort endet dann der „öffentliche“ teil. wer dann weiter bis zum ausgang der höhle gehen will benötigt einen führer. wir gehen alleine. schon der eingang zur höhle ist genial. bereits nach wenigen metern ist man ohne lampe aufgeschmissen. es ist erstaunlich wie schnell das licht abnimmt. kurz darauf totale finsternis. aber wir haben natürlich kopf- und taschenlampen dabei. fotos sind kaum machbar ohne stativ, und das haben wir leider vergessen. So können wir nur wenige der imposanten stalakmiten und stalaktiten fotografieren. es ist immer wieder erstaunlich wozu wasser gepaart mit viel zeit imstande ist. das haben wir schon sehr eindrucksvoll in den rocky mountains erkennen können, und so auch hier. riesige höhlen und unten plätschert ein kleines bächlein. die luft ist sehr feucht und daher auch der untergrund sehr rutschig. aber es ist ein seil gespannt damit man nicht ausrutscht und den weg findet. 

nur wenige kilometer von der höhle entfernt befindet sich das „blue hole“, wohin wir im anschluß durch einen kleinen dschungelpfad  wandern. nicht zu verwechseln mit dem riff vor der küste von belize. dieses ist etwas kleiner und süßwasser. gespeist von einem unterirdischen fluss hat sich hier ein blauer pool mit ca 25 m durchmesser gebildet. obwohl ich ja absolut keine wasserratte bin nehme auch ich ein bad. das wasser ist eine angenehme erfrischung. denn obwohl es bewölkt ist, schwitzen wir wie blöd. kein wunder bei der luftfeuchtigkeit (gefühlte 120 %).

als wir am nachmittag belmopan, die hauptstadt erreichen, hat sich das wetter prächtig entwickelt. der himmel ist nahezu blau. wenn das morgen bleiben sollte, können wir doch noch schnorcheln, denken wir. also brauchen wir ein restaurant, bar, cafe oder was auch immer mit wifi, was sich als nicht ganz so einfach erweist. belmopan ist sowieso viel kleiner und anders als wir es uns vorgestellt haben. immerhin ist es die hauptstadt von belize. auch wenn belize klein ist. aber nach ein wenig fragen und  suchen finden eine pizzeria mit wifi. die vorhersage ist leider nicht so, daß wir es riskieren wollen die strecke nach belize-city wieder zurück zu fahren.

so übernachten wir bei rock farm (www.rockfarmbelize.com). die beiden eigentümer, betreiben neben dem hotel und dem campingplatz auf dem grundstück auch noch "belize bird rescue“. dementsprechend gibt es auf dem grundstück jede menge vögel zu beobachten. wir nutzen am nächsten morgen die komfortabel dusche. machen jedoch den fehler erst zu duschen und dann zu dumpen. obwohl es noch recht früh ist reichen die paar leichten handgriffe um innerhalb von minuten komplett nass geschwitzt zu sein. nicht mein   wetter. also schnell los fahren und durch den fahrtwind etwas abkühlung verschaffen hin zu der barton creek cave.

man erreicht die barton creek cave über eine hauptstrasse, die vom western highway abgeht. und wie zu erwarten, ist sie nicht asphaltiert, aber in einem guten zustand. es geht ein bisschen rauf und runter. plötzlich kommt uns ein pferdewagen mit mehreren mennoniten entgegen. offenbar haben sie sich auch hier niedergelassen. die felder und höfe sind etwas geordneter als die „anderen“ in belize. am wegesrand steht ein tisch mit frischem gebäck. es ist selbstbedienung. wir kaufen 4 zimtschnecken und ein brot. Die zimtschnecken sind köstlich. ohne übertreibung, sie schmecken fast so gut wie die von zeit für brot. 

kurz darauf erreichen wir einen kleinen fluss. aber satt einer brücke geht die strasse durch den fluss. kein problem für dani und den josch. 

nur wenige kilometer weiter eine weitere schwierigere situation. es gibt eine brücke, aber die sieht nicht so vertrauenserweckend aus. und der weg durch den fluss führt an mehreren sehr großen steinen vorbei. direkt dahinter befindet sich unser ziel die barton creek archaeological reserve mit der barton creek cave. wir müssen nur noch über den fluss kommen. die frage ist nur nehmen wir die brücke oder den weg durch den fluss. auf nachfrage heisst es zunächst, dass die brücke nicht hält. wir sollen durch den fluss. als wir auf das problem der großen steine aufmerksam machen, sollen wir doch die brücke nehmen, was wir dann auch tun. und ihr seht wir haben es heil überstanden. genauso wie die nacht direkt am fluss. die höhle kann man nur im kanu mit einem führer befahren. das kostet 65 us$ pro person. das ist uns zu teuer. wir beschränken uns daher darauf, die umgebung zu fuss zu erkunden und unternehmen eine wanderung bevor wir weiterfahren. wir räumen die 3-4 größten steine beiseite, um zurück den weg durch den fluss nehmen zu können.  

etwas später erreichen wir die rio on pools. ein wildwasser fluss hat hier zig kleine und größere becken ausgebildet. die durch kleine wasserfälle verbunden sind. man kann von einem zum anderen becken gelangen, indem man auf felsplateaus, steinen oder auch durch die becken balanciert. in einigen becken ist kaum strömung, so dass man auch baden könnte. und das alles eingebettet in den regenwald. ein kleines stück weiter, stürzt der fluss durch einen canyon weiter in das tiefe. es gibt hier auch einen parkplatz mit toller aussieht, aber wir gehen lieber auf nummer sicher und fahren auf den 5 km weiter entfernten campingplatz. campingplatz ist zu viel gesagt. es handelt sich um eine große wiese, umgeben von diversen unbewohnten häusern, einer ehemaligen siedlung in der man campen darf. außer uns ist nur noch ein deutsches paar aus bayern mit ihrem mobil dort. inzwischen sind wir uns schon vier mal begenet. nach einem kurzen smalltalk gehen wir in den josch.

in der nacht und am morgen hat es heftig geregnet. die wiese ist etwas aufgeweicht, was uns aber keine probleme bereitet. wir haben ja allradantrieb.  von der wiese biegen wir auf die „strasse“ ein. als wir halb abgebogen sind, beginnt der josch auf der total schlammigen straße in den relativ stark abfallenden seitenstreifen zu rutschen. es hilft kein bremsen, gas geben oder lenken. diverse versuche hier wieder raus zu kommen scheitern. der untergrund ist derart glibschig, wie auf einer eisbahn. bei einem der versuche fahre ich rückwärts gegen einen baum, der plötzlich auf die straße gesprungen ist. zum glück sind in der nähe arbeiter und helfen uns, indem sie uns mit dem bagger raus ziehen. wir sind froh wieder „festen boden unter den reifen zu haben“ und entschliessen uns nicht mehr die „rio frio cave“ zu besuchen, sondern gleich weiter nach san ignacio zu fahren. wir befürchten auch dass der immer noch anhaltende regen auch die „hauptstrasse„ aufweicht. ein nicht völlig abwegiger gedanke, denn keine 3 km weiter geraten wir auf einem etwas längeren abfallenden abschnitt wieder ins rutschen. aber zum glück können wir mit viel mühe verhindern in den hier erheblich tieferen graben zu geraten. aus dem wären wir auch mithilfe des baggers nicht mehr rausgekommen wären. wir halten an der nächsten breiteren stelle an. es gibt immer wieder abschnitte wo die strasse aus lehmartigen boden besteht und wir keinen sicheren halt finden. zu gefährlich weiter zu fahren. wir müssen warten bis der regen aufhört und die strasse etwas abgetrocknet ist. so erkunden wir zu fuss den nächsten kilometer, essen etwas und warten. nach 2,5 h denken wir einen versuch unternehmen zu können. es ist zwar teilweise noch etwas rutschig, aber nur in flachen stücken. und zum glück gibt es auch nur noch einige wenige abschnitte mit dem lehmigen untergrund. hätten wir nie geglaubt, trotz allrad, sperrdifferential und geländegang hier in probleme geraten könnten. 

san igancio ist unser letzter halt in belize. es gibt einen recht schönen campground *mana kai* (manakaibelize.weebly.com). zum kochen haben wir aber heute keine lust mehr. also gehen wir in san ignacio eine riesen pizza essen, feiern abschied von belize, was uns ausgesprochen gut gefallen hat und bummeln im anschluss noch ein wenig durch den lebhaften ort. 

morgen geht es dann auf nach guatemal.