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new orleans. schon die anfahrt über die kilometerlange brücke bei sonnenuntergang ist die reise wert. aber es folgen noch viele weitere highlights. wir haben in apalachicola jayson einen hubschrauberpiloten kennen gelernt. er hat uns eingeladen bei sich auf dem grundstück zu stehen. es ist etwas eng, aber passt gerade noch. das kleine haus befindet sich in der angesagten magazine street, wo wir einen tollen abend verbringen. new orleans heißt nicht umsonst the big easy. überall wird live-musik gespielt. auf der straße, in restaurants, in bars einfach überall. wir haben unseren besuch extra so geplant, dass wir das jazz-festival besuchen können. es findet auf der trabrennbahn statt. auf dem jazz-festival spielen auf ca. 10 verschieden bühnen diverse bands. es wird blues, jazz, gospel, raggae, kubanische musik und vieles vieles mehr gespielt. neben den bühnen gibt es zig essensstände, die eine große vielfalt auch an lokalen leckereien bieten. das festival endet immer schon um 19 uhr. dann ziehen alle bands durch die lokale in der stadt. in fort pickens haben wir john und seinen sohn eric aus new orleans kennen gelernt. john spricht gut deutsch, weil er immer den sommer in berlin verbringt. beide laden uns ein, bei eric auf dem grundstück zu stehen. Wir nehmen das angebot gerne wahr. ausserdem lädt uns john zu sich nach hause zum essen ein und macht mit uns eine fahradtour durch new orleans. die räder dafür leiht er uns auch noch. es ist wirklich unglaublich wie offen und gastfreundlich die menschen hier sind. sie kennen uns gar nicht und lassen uns auf ihr grundstück, laden uns zum essen ein, opfern sehr viel zeit und das ohne jeden hintergedanken. von oberflächlichkeit keine spur. einfach nur total nett. auf der fahradtour zeigt uns john auch ein kleines total süsses und gutes weinlokal das "bacchanal". es liegt etwas ausserhalb in einem alten gebäude. hinter dem gebäude befindet sich dann ein kleiner garten mit grossen eichen die schatten spenden. auf einer kleinen bühne spielt eine band livemusic.

 

am tag danach, als wir alleine die stadt erkundet haben, sind wir dort noch einmal hin gegangen, weil es so schön war. nach insgesamt 6 wunderschönen tagen, verlassen wir new orleans. 

 

wir wollen hier in der nähe noch eine swamptour machen, bevor wir den golf verlassen und den weg durchs landesinnere nach charleston und myrtle beach antreten.

von unseren freunden sven und adrienne haben wir einen tip für eine station bekommen, bei der man auf kleinen airbooten individuelle touren durch die swamps erleben kann. ). als wir anrufen, um zu fragen, wann am nächsten tag die touren stattfinden erklärt man uns, dass in den nächsten tagen alle touren belegt sind. wann die nächste frei ist, weiß die dame leider am telefon nicht, da sie gerade keine einsicht in ihre listen hat, aber es sieht für die nächsten tagen schlecht aus. egal, wir beschließen am nächsten tag eine halbe stunde vor der 1. tour (10 uhr) vor ort zu sein. ein sehr weiser entschluss. denn wie sich herausstellt haben gerade 3 leute abgesagt und so sind 2 plätze auf der 10 uhr tour frei. wir können unser glück kaum fassen. beim kurzen warten kommt die dame und will noch ein foto vom josch für ihre facebookseite machen. wir dürfen auch mit aufs foto J, dann geht es los. 

dani hat zwei sitze in der 1. reihe auf dem airboot ergattert. mit dem guide sind wir nur 7 personen. wir schweben förmlich mit dem von einem flugzeugmotor angetriebenen kleinen boot durch die teilweise nur wenige zentimeter tiefen wasserstrassen. da der motor nicht nur sehr viel wind, sondern auch etwas lärm macht tragen wir kopfhörer. rundherum eine üppige flora und fauna. nach ca. 15 minuten stoppen wir. ein aligator ca 2 m groß schwimmt vor uns durch das seichte wasser. der guide nähert sich ganz langsam und lockt ihn dann an, indem er mit einem stock im wasser plätschert. das funktioniert sehr gut. sofort weiß der aligator was sache ist. es gibt zu fressen. der guide füttert ihn und dabei kommt der aligator uns sehr nahe. hoffentlich bekommt er nicht noch mehr hunger, z. b. auf dani`s bein, dass dem aligator am nächsten ist. nein alles noch dran. wir fahren weiter zu spider-island. es heißt so, weil es dort insbesondere im sommer von bananenspinnen nur so wimmelt erklärt uns der guide. die spinnen sind wohl tellergross, aber total harmlos. heute sind keine da, was den guide etwas traurig stimmt, denn normalerweise erschreckt er die leute mit den spinnen indem er sie plötzlich aus der hemdtasche zieht. das behauptet er zumindest. wir fahren weiter durch die weit verzweigten wege, teilweise muss das boot sogar über flache erdhügel driften, weil der wasserstand dort so niedrig ist. wir machen halt an einem kleinen „see“. wir „ankern“ in einem verscklickten mit „entengrütze und seerosen bedeckten bereich. überall liegen aligatoren in allen größen und warten vermutlich auf etwas leckeres was vorbei kommt. hier gibt es sicher auch jede menge schlangen. wir können aber keine entdecken. eine extrem schöne und artenreiche landschaft. ein wirklicher spitzentip von euch adrienne und sven. vielen dank. 

nach der tour frühstücken wir noch auf dem gelände und besuchen anschließend den „stationsaligator“. er liegt wohl immer gegenüber der station im wasser  und wartet auf fütterung. schätzungsweise misst er stattliche 3 m. wie auf der tour gelernt, versuchen wir ihn durch plätschern mit dem fuß im wasser anzulocken. und ihr werdet es kaum glauben. sofort kommt er von der anderen seite rüber geschwommen. ein bisschen mulmig wird uns schon. als wir ihn auch noch mit einer langen schnur zum schnappen animieren wollen,  bekommen wir ärger mit der dame von der station. sie ist zu recht sauer, weil wir unvorsichtig waren. wir kratzen die kurve.